top of page
Schamanin_erwachen.jpg
Birth chart Reading

OYA  

GÖTTIN DER ELEMENTARKRÄFTE

WER IST OYA?

Ich habe meine Website nach Oya benannt. Die grosse nigerianische Göttin, welche für eine urweibliche transformierende Ur- und Heilkraft steht, inspiriert und begleitet mich nun schon seit vielen Jahren. Plötzlich und eigentlich ziemlich unerwartet, wirbelte sie vor vielen Jahren in mein Leben, löste Chaos aus, forderte mich körperlich heraus, rüttelte hartnäckig an begrenzenden Überzeugungen, stellte Sicherheiten in Frage, liess mich Illusionen und Projektionen erkennen und schob mich klar und bestimmt auf eine intensive Reise der Selbst-Erforschung und Selbsterkenntnis. 2024 durfte ich Oya auch ganz real in der Sahara während eines Schweigeretreats kennenlernen. Seither fühle ich noch eine tiefere Demut für ihre Kraft. 

Oya lehrte mich, dass wahrhaftige Transformation oft auch durch Chaos führt und dass tiefgreifende Veränderungen nur mit radikaler Ehrlichkeit gegenüber der Illusion möglich ist. Ich erkannte die Notwendigkeit, dass wir, insbesondere Frauen, uns unbedingt wieder an die in uns allen innewohnende archaische weibliche erdige Urkaft erinnern dürfen, um die Schleier der Illusion zu heben, alte Strukturen in uns selber aufzubrechen und Neues kraftvoll gebären zu können.

Dabei kommen wir nicht darum herum, uns auch mit unserem Schossraum auseinander zu setzen. Dieser Körperbereich ist jedoch den meisten Frauen der westlichen Welt kaum oder nur sehr einseitig zugänglich. Wir tragen viel Scham, Schuld, kollektiven Schmerz und Taubheit in unserem Becken und damit ist der Zugang zur dieser sprudelnden, lebendigen Quelle erschwert. Diese Kraft kann sich ganz unterschiedlich zeigen: stark, wild und feurig ebenso wie zart, fein, sinnlich oder mütterlich. In jedem Fall aber ist sie höchst fühlend, intuitiv, körperlich und weise. Wichtig ist, dass wir Frauen uns heute wieder erlauben, das ganze Spektrum zu erschliessen und alle Nuancen zu fühlen.

 

 

Oya aus Artadea (https://artedea.net/oya/): 

Die nigerianische Göttin Oya ist für das Volk der Yoruba die allumfassende Elementargöttin. Sie ist die Gebieterin aller Elemente im Universum, Urmutter des Chaos- eine weibliche, starke und unabhängige Kraft. Sie ist eine mächtige Göttin der Elementarenergien, der Transformation. Sie ist die Beschützerin der Frauen und Göttin der Wildnis, der Flüsse, des Windes und der Stürme, des Feuers und des Donners.

Oya repräsentiert das allgewaltige Wasser, die Fluten, die hohen Wellen und jeden Durst löschenden Wassertropfen. Sie ist das tropische Wärmegewitter, der Wirbelsturm, die Abendbrise. Sie ist die Königin der Marktplätze, eine Kriegerin, die Hüterin der Friedenspforte, die Bezwingerin der Totengeister und Beschützerin der Tiere.

 

Als Schutzgöttin der Gerechtigkeit, des Erinnerungsvermögens und des Todes hält sie eine Flamme in der Hand. Oft wird sie mit einem Säbel und einem Wedel aus Pferdehaaren dargestellt, damit holt sie die Blitze vom Himmel. Als Göttin der Übergänge ist ihr Symbol auch der Regenbogen. Immer wenn ein solcher auftaucht, aber auch bei Tornados und Erdbeben signalisiert die Göttin, dass sie da ist.

Vorallem aber ist Oya die mächtige Göttin der Veränderung und Transformation. Immer wenn sich Menschen in dramatischen Veränderungsprozessen befinden, die z.B. Lebensumstände, Menschen, Wohnorte, Arbeitsstellen betreffen, ist Oya im Spiel. Damit mag sie sehr grausam wirken, denn sie schneidet mit ihrer Sichel, ihrem Säbel oder ihrer Machete (auch das "Schwert der Wahrheit" genannt) unbarmherzig alles ab, was nach Stagnation riecht und bereitet damit aber den Weg für neues Wachstum. 

Ihr Name bedeutet daher auch "Sie, die trennt" und " Sie, die zerreisst". Sie ist der weibliche Zorn und der Inbegriff der Veränderung, die unbezähmbare, wilde Kraft, die alles auflöst. Sie tut, was getan werden muss.

 

Oya ist der erste und der letzte Atemzug und sie schenkt alle Atemzüge dazwischen. Sie trägt die Seelen der Verstorbenen auf ihren Schwingen über die Schwelle in die "andere Welt".

 

bottom of page